Geldkarte

Die GeldKarte ist eine elektronische Geldbörse in Deutschland, die von beteiligten Kreditinstituten und Banken ausgegeben wird. Dabei übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH (EKS) mit Sitz in Frankfurt am Main, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Kreditwirtschaft (DK), die zentralen Aufgaben des Systems im gemeinsamen Interesse der deutschen Banken und Sparkassen. Hier sind einige wichtige Informationen über die GeldKarte:

  • Funktionsweise: Als elektronische Geldbörse ermöglicht die GeldKarte bargeldlose Offline-Zahlungen ohne Benutzeridentifizierung (ohne PIN-Prüfung und ohne Unterschrift) von kleinen Geldbeträgen. Die Bezahlung erfolgt dabei mit einem Vorbezahlten Guthaben, welches auf einer Chipkarte (“Geldkarte”) gespeichert ist. Der Maximalbetrag, der auf eine Geldkarte geladen werden kann, beträgt 200 Euro.
  1. Zwei Arten von Geldkarten: Girokonto-bezogene Geldkarte: Diese ist eine normale girocard mit Geldkartenchip und -Funktion. Sie kann an vielen Geldautomaten und an separaten Ladeterminals bis maximal 200 Euro aufgeladen werden. Das zugehörige Girokonto wird dabei mit dem gewählten Betrag belastet.
  2. White Card, kontoungebundene Geldkarte: Die White Card ist eine Chipkarte im Standard-Scheckkartenformat, die nur die Geldkarten-Funktion beinhaltet. Sie kann gegen Bargeld am Bankschalter aufgeladen werden. Es existieren Ladeterminals mit zwei Kartenschlitzen, an denen eine White Card gegen eine girocard aufgeladen werden kann. Beim Aufladen erfolgt über die girocard eine Verfügung vom Girokonto wie bei einem Geldautomaten, das Geld wird nicht bar ausgegeben, sondern auf den Geldkartenchip der White Card geladen. Beide Arten von Geldkarten können zudem über das Internet aufgeladen werden.

Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Informationen sind und keine spezifische Beratung darstellen. Wenn Sie weitere Fragen haben oder individuelle Informationen zu einer bestimmten Geldkarte wünschen, empfehle ich, sich direkt an Ihre Bank oder den Kreditkartenanbieter zu wenden.


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